Ausflug zum Schülerklimagipfel 2018 Bad Salzuflen

Am 23.11.2018 fuhren wir zusammen mit einigen Mitschülern aus dem neunten Jahrgang und unserer Erdkundelehrerin Frau Mindermann zum Schüler Klimagipfel nach Bad Salzuflen. Als wir im Stadttheater Bad Salzuflen, in dem das Event stattfand ankamen, waren in der Halle schon viele Schüler aus verschieden Städten aus NRW und Niedersachsen zusammen gekommen. Nachdem endlich alle Schüler ihre Plätze eingenommen hatten, begann es mit einem kurzen Film, der die Folgen des Klimawandels in der Zukunft zeigte und echt angst einflößend war. Die Moderatoren waren selbst noch sehr jung (14J, 16J, und ca. 19 Jahre) was einem das Gefühl gab nicht in einem Event für Erwachsene gelandet zu sein. Außerdem führten zwei Schüler ein Experiment zur Erderwärmung auf der Bühne vor. Dieses wurde mit Kamera und Beamer auf eine Leinwand übertragen. Es waren viele Leute auf der Bühne die ihre Projekte vorstellten. Unserer Meinung nach war einer der interessantesten Gäste Dr. Klaus Grosfeld, ein Polar- und Meeresforscher vom Alfred-Wegener-Institut aus Bremerhaven. Er erzählte von seinen Aufenthalten in der Arktis und Antarktis, der Erforschung des Eises und wie die Sammlung und Untersuchung von Eisbohrkernen abläuft. Außerdem nannte er eine ziemlich schockierende und leider auch immer mehr zunehmende Zahl: Zur Zeit schmelzen 280 Gigatonnen Eis im Jahr an den Polen – das sind pro Einwohner auf der Erde, von denen es mehr als 7 Milliarden gibt, ein Eiswürfel mit einer Kantenlänge von 6 Metern!!!

Als nächstes im Programm stand ein Wettbewerb mit dem Motto „grün ist die Hoffnung“, hierzu hatten vier Schülergruppen, die mit ihrem Beitrag das Finale des Wettbewerbs erreichten, ein Klimaschutz Projekt aus ihrer Schule oder Stadt mit einem Video oder Bildervortrag vorgestellt. Danach folgte eine große Pause in der man Interviews geben konnte und eine Runde durch eine Ausstellung von verschiedenen Klimaschutzprojekten machen konnte.

Nach der Pause ging es weiter mit einem Bericht der Jugendklimadelegation über die Situation auf den Fidschi-Inseln, wo schon Bewohner der vom Meeresspiegelanstieg am stärksten betroffenen Inseln ihre Heimat verlassen und umsiedeln müssen.

Außerdem war ein Skype Anruf nach Sambia (Afrika) und Shanghai geplant, der nach Afrika funktionierte aber leider nicht so gut Die Moderatorin und die Schüler aus dem Ausland redeten über den Klimawandel und versuchten verschiedene Sichtweisen zum Thema beizusteuern. Zum Ende hin gab es dann nach der Entscheidung der Jury die Prämierung der Wettbewerbssieger und einen Gastauftritt von einem Rapper, der einen Song zum Thema Klimawandel rappte.

 

Beim Klimagipfel wurde verständlich, dass die Veränderung des Klimas sehr schlimme Auswirkungen hat, wenn wir jetzt nicht anfangen ernsthaft und mit großen Schritten etwas dagegen zu unternehmen. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit, da wir uns im Klimasystem sogenannten „Kipp-punkten“ nähern, die einmal erreicht, eine Veränderung beschleunigen und unumkehrbar machen. Um es zusammenfassend zu sagen sind wir die erste Generation die die Folgen spürt und die letzte, die noch etwas wirkungsvoll dagegen unternehmen kann.