Studienbörse: Viele Tipps aus der Praxis

Was kommt nach dem Abi? Mit dieser Frage haben sich 80 Schüler der Jahrgangsstufe 11 am König-Wilhelm-Gymnasium Höxter beschäftigt. Ein Dutzend Unternehmen und Behörden stellten bei der KWG- Studienbörse 2019 Berufe vor.

 

Mit 17 oder 18 studieren? Mit einer Ausbildung beginnen? Duales Studium? Diese Fragen stellen sich die Schüler ein Jahr vor dem Abitur. Der Abijahrgang 2020 hat die Qual der Wahl. Das KWG gibt den künftigen Absolventen frühzeitig Hilfestellung. »Berufliche Beratung ist uns wichtig«, sagte Schulleiterin Heike Edeler.

Die Referenten haben beim Studientag verschiedene Branchen vorgestellt. Das Abitur für eine akademische Karriere nutzen, das streben viele an – wissen aber lange nicht, was sie konkret studieren sollen, so eine Erfahrung der Dozenten im Gespräch mit den Elftklässlern (Q1). »Es ging bei den Inforunden um Basisinformationen, um Orientierung und um einen Einblick in das wirkliche Berufsleben«, erläuterte KWG-Lehrer Frank Luetkebohmert, der mit Unterstützung der Sparkasse die Beratungsbörse organisiert hatte.

Das KWG beginnt schon früh in Klasse 8 mit Berufsfelderkundungen, Girls- und Boysdays und »Mama- und Papa-Tagen«. In Klasse 10 ist ein zweiwöchiges Betriebspraktikum angesagt, die Elfer nehmen dann an der Berufbörse im KWG teil. Das Spektrum der Jobs reichte vom Soldaten, über Juristen bis zum Mediziner.

Diese Vertreter heimischer Unternehmen informierten über Berufe: Ines Freimark (Faupel Rechtsanwälte), Wiebke Sieburg (Stiebel Eltron), Helmut Bolte (Bundeswehr), Mark Becker (Inhaber Gebrüder Becker), Dr. Christiane Wenkel (Fachärztin für Innere Medizin/KHWE), Vivien Quiering und Florian Ens (Phönix Contact), Markus Simon (Polizei), Julia Simon, Lukas Gockel (Sparkasse Höxter) und Stefanie Beckmann (Stadtverwaltung Höxter). Auch das WESTFALEN-BLATT war bei der Studienbörse vertreten. WB-Redakteur Michael Robrecht berichtete den Schülern aus seinem Arbeitsalltag. Er stellte das Berufsbild des Tageszeitungsredakteurs vor, erklärte die Ausbildungsangebote in einem großen Verlag und schilderte wie man eine Redaktion organisiert und leitet. Er wendete auch den Blick auf die neuen Medienangebote.

Tipp der Dozenten: »Wer nicht studiert, sollte sich so früh es geht konkret um die Ausbildung nach dem Abitur kümmern, denn zum Teil muss man sich schon ein Jahr vor Ausbildungsbeginn bei den Betrieben um Stellen bewerben.«

 

Studienbörse: Viele Tipps aus der Praxis

 

Text & Foto aus dem Westfalen-Blatt vom 04.02.2019